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Leukämie: Stammzellspender gesucht

27.11.2020

Vermischtes

Leukämie: Stammzellspender gesucht

Donnerstag, 26. November 2020

/picture alliance, Catherina Hess

Hannover – Der Teillockdown zur Bekämpfung der Coronapandemie macht es immer schwerer, Stammzellspender für Leukämiekranke zu finden. Allein in Niedersachsen war­teten 47 Blutkrebspatienten „verzweifelt auf einen geeigneten Spender für ihre lebens­rettende Stammzelltransplantation“, sagte die Geschäftsführerin des Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellspender-Registers (NKR), Marlena Robin-Winn.

Bundesweit gehe es um 1.184 Patienten, weltweit gebe es „Massen von Patienten“, die auf einen Spender warteten. In der Pandemie mit ihren Beschränkungen allerdings seien öffentliche Typisierungsaktionen unmöglich geworden.

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„Durch den Lockdown müssen diese Aktionen nun unterbleiben. Das ist tragisch, denn Leu­kämie und ähnliche Krankheiten fordern ständig ihren tödlichen Tribut, und wir käm­pfen verzweifelt dagegen an“, sagte Robin-Winn. Seit März habe es keine Aktionen gege­ben, daher versuche man die Menschen über Social-Media-Netzwerke zu motivieren.

Viele hielten sich zurück, wollten nicht gern für die Typisierung ins Krankenhaus gehen – allerdings werde das Typisierungsset nach Hause geschickt, sagte sie. Der Test erfolge per Abstrich mit einem Wattestäbchen an der Innenseite der Wange.

Unter den 47 Blutkrebspatienten in Niedersachsen seien auch fünf Kinder ab einem Alter von sechs Wo­chen. Viele Patienten warteten schon über ein Jahr auf ihre Transplantation, manche bis zu zwei Jahre. Patienten und Angehörige seien in einer Warteschleife, die auch psychisch an die Belastungsgrenze führe. „Die Coronakrise hat die Situation noch verschlechtert“, sagte Robin-Winn. „Es ist sehr schwer.“

aerzteblatt.de

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  • Knochenmarkspender: Corona erschwert Suche

Auch die weltweite Spendersuche stehe in der Coronakrise vor Problemen. Schwer sei es, Spender für Menschen mit Migrationshintergrund zu finden - „gerade für diese Betroffe­nen finden wir in deutschen Registern sehr wenige potenzielle Spender und müssen da­her vermehrt Anfragen an das Ausland stellen“, sagte die Ärztin. Das aber sei wegen in­ternationaler Beschränkungen schwierig.

Das seit 1996 aufgebaute NKR ist nach eigenen Angaben das größte norddeutsche Re­gister für typisierte Stammzellspender und bundesweit tätig. Seit der Gründung seien für über 1.700 Erkrankte potenzielle Lebensretter gefunden worden, insgesamt 270.000 Spender seien im Register erfasst. Rund 13.700 Menschen erkrankten in Deutschland jedes Jahr an Leukämie. © dpa/aerzteblatt.de

 
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